Im Süden von Chile, in Araukanien, lebt das stolze Volk der Mapuche. Jahrhundertelang behaupteten sie sich gegen die spanischen Kolonialisten. Heute kämpfen die Indigenen um den Erhalt ihrer Kultur – ihrer Rituale und ihrer Sprache Mapudungun. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Musik. Innerhalb der chilenischen Bevölkerung weisen die Mapuche heute die höchste Armutsrate auf und zählen zu den am wenigsten gebildeten Teil der Gesellschaft. Im alltäglichen Leben sind sie Diskriminierung und Vorurteilen ausgesetzt, vergleichbar mit Sinti und Roma in Europa. Die Mapuche konnten sich erfolgreich sowohl gegen die Inka als auch gegen die Spanier behaupten.