Die Geschichte der Mongolei ist eng mit der Geschichte Tibets, Chinas, Russlands und der Regionen Innerasiens verwoben. Außerdem nennt sich die Mongolei zu Recht „Land des Himmels“ oder „Land der Winde“. Im Landschaftsbild der weiten Hochebenen nimmt der Himmel mehr Raum ein, als anderswo. Und windig ist es auch fast immer. Die Stückzahlen an Schafen, Ziegen und Pferden haben sich in der Mongolei vervielfacht. Die Weidegründe reichen für die große Menge an Vieh schon lange nicht mehr und die Überweidung – besonders mit Ziegen, die die Gräser mit den Wurzeln ausreißen – fördert die Ausbreitung von Steppen und Wüsten. Die Klimaerwärmung, die in der Mongolei überdurchschnittliche Werte aufweist, tut das ihrige dazu. Viele Brunnen trocknen aus. Wenn die Familien so ihre Herden verlieren, bleibt ihnen oft nichts übrig, als in die Slums von Ulan Bator zu ziehen.
Besser einmal mit eigenen Augen sehen, als tausendmal von anderen hören. Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/626702