• BRIAN FALLON - Forget Me Not

  • HANS THEESSINK - Believe The Devil Took Her Hand

KENNY ROGERS
For The Good Times

DO, 2.12., 11 Uhr: Lies was Gscheits!!! – Freequenns Literatouren (Wh. DI, 7.12., 17 Uhr u. MI, 8.12., 22 Uhr) – mit Buch-Gewinnspiel!

Die ehrenamtlichen LiteraturmitarbeiterInnen haben wieder eifrig gelesen… und so haben wir wieder eine neue Ausgabe mit ein paar Buchrezensionen – und natürlich eignen sich Bücher nachwievor bestens auch als willkommene Geschenke um diese Jahreszeit (… und müssen in diesen Tagen auch keineswegs bei riesigen Internet-Konzernen geordert werden, denn Bestellservice bzw. Click & Collect bieten mittlerweile auch lokale und regionale Buchhandlungen an!) – In diesem Sinne: Think global – act local… Das versuchen wir übrigens auch bei der Auswahl unserer Bücher zu beherzigen – nicht nur, was die Themen betrifft, sondern auch betreffend der Verlage: Besonders gerne besprechen wir Veröffentlichungen von Kleinverlagen, die hervorragende Arbeit leisten und oft sehr wichtig für die noch nicht so bekannten AutorInnen sind, damit auch diese verlegt werden…

Unser Adventgewinnspiel: RADIO FREEQUENNS VERLOST in den Sendungen am 2.12., 9. 12., 16. 12. und 23. 12. je ein Buch an seine Hörer und Hörerinnen. Bei Interesse Tel. 0680-1228667 oder mail an radio@freequenns.at oder auch auf Facebook posten!

Folgende Bücher stehen zur Auswahl:

  • ILIJA TROJANOW – Doppelte Spur
  • ARNO GEIGER – Selbstporträt mit Flusspferd
  • PRETI TANEJA – Wir die wir jung sind
  • IRMGARD FUCHS – In den kommenden Nächten
  • ASTRID FRITZ – Die Tote in der Henkersgasse
  • MARMADUKE PICKTHALL – Die Taube auf der Moschee
  • STANISLAV STRUHAR – Die Gabe der Hoffnung
  • ANDREAS MAIER – Die Familie
  • DAVID GROSSMANN – Was Nina wusste
  • SARAH BIASINI – Die Schönheit des Himmels – Wir gratulieren Martina Kirbisser zum Gewinn!

Hinweis auch auf den LITERARISCHEN SPARVEREIN, initiiert vom Kulturviech Rottenmann, der trotz Lockdown stattfinden kann. Alle, die sich noch nicht angemeldet haben, können das über office@kulturviech.at tun. Nun geht es darum, jeden Monat einen Text (welcher Art immer) in das Sparvereinskästchen am Lechnerhof/Rottenmann oder in der Stadtbuchhandlung Liezen (Fronleichnamsweg) einzuwerfen. Zur Vorgangsweise in der Stadtbuchhandlung: Auch jetzt kann täglich von 9 – 12 KONTAKTLOS ein Text dort abgegeben werden, Sparvereinskästchen-Nummer angeben nicht vergessen! – Oder auch per Mail an office@stadtbuchhandlung.at – und hier auch: Sparvereinskästchen-Nummer angeben!!! Man wird dann sehen, wer die größten ‚Sparefrohs‘ sind!!! – Alle Infos auch unter www.kulturviech.at

Buchcover (Zsolnay)

„Bauer und Bobo – Wie aus Wut Freundschaft wurde“ heißt das Buch unseres Kollegen Florian Klenk (Der Falter), das er heuer veröffentlicht hat und das Hilde Unterberger vorstellt. Die Geschichte war ja vor ca. 1 Jahr in allen Medien, als der Bergbauer Bachler aus der Krakauebene über Social Media mit Klenk ziemlich hart ins Gericht ging. Das hatte zur Folge, dass dieser Kontakt mit ihm aufnahm und sie sich im Spätsommer 2020 bei Bachler am Hof getroffen haben – endlose Diskussionen und „Anschauungsunterricht“ für den Städter inbegriffen. Schließlich wurde eine Spendenaktion über Social Media gestartet und Bachlers Hof konnte vor der Versteigerung gerettet werden… Die Rezensentin findet, dass der Journalist sich sehr selbstkritisch und subtil mit den vielschichtigen Themen Landwirtschaft, Klimaschutz, Nachhaltigkeit usw. auseinander setzt und sagt: „… jedenfalls ein Buch, das zum Nach- und vielleicht sogar zum Umdenken anregt oder zumindest dazu, mitunter genauer hinzuschauen und eigene Handlungsweisen zu hinterfragen.“

Ein bemerkenswerter Verlag ist unserer Meinung nach auch der Wieser Verlag in Klagenfurt. Helene Fuchs hat den Roman „Kukum“ von Michel Jean, einem Autor aus Quebec/Kanada, der auf Französisch schreibt. Der Autor erzählt die Geschichte seiner Urgroßmutter Almanda Siméon, die 97 wurde. Als Waise von ihrer Tante und ihrem Onkel aufgezogen, lernt sie mit fünfzehn den jungen Innu Thomas Siméon kennen, verliebt sich trotz der kulturellen Unterschiede sofort in ihn, sie heiraten, und Almanda lebt von da an mit dem Nomadenstamm, dem er angehört, lernt seine Sprache, übernimmt die Riten und Gebräuche der Innu von Pekuakami und überwindet so die Barrieren, die den indigenen Frauen aufgezwungen werden. Anhand des Schicksals dieser starken, freiheitsliebenden Frau beschreibt Michel Jean auch das Ende der traditionellen Lebensweise der Nomadenvölker im Nordosten Amerikas, deren Umwelt zerstört wurde und die zur Sesshaftigkeit gezwungen und in Reservate gesperrt wurden, ohne Zukunftsperspektive, ein Leben geprägt von Gewalt, Alkohol und Drogenkonsum.

Und schließlich noch der Roman von Hanna Molden „Der Jahrhundertelefant“: Darin geht es um den 1924 geborenen Widerstandskämpfer, Zeitungsmacher und Verleger Fritz Molden, der zeit seines Lebens von einem Phantasie-Elefanten begleitet wurde. Seine Witwe Hanna erzählt davon in diesem Roman und man erfährt zwangsläufig viel über sein bewegtes und bewegendes Schicksal… ebenfalls vorgestellt von Helene Fuchs.

SPEZIALTIPP: Manche Büchereien sind geöffnet, so z. B. die BIBLIOTHEK LIEZEN, man kann dort telefonisch (03612-22881-137) oder per E-Mail bibliothek@liezen.at seine Bücher oder sonstigen Medien bestellen und dann mittels Click & Collect abholen – kontaktlos natürlich – und auch wieder zurückgeben. Wann? Jeden DI und FR 9 – 11 und 15 – 18 Uhr!

Wiederholung der Sendung am DI, 7. 12., um 17 Uhr und am MI, 8. 12. (Feiertag), um 22 Uhr.

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